Juli/August 2011

Nachtrag zu den Alufelgen

Nach dem ich mit Andi das Eratzrad zerlegt habe vergingen ein paar Wochen bis ich mich seelisch und moralisch in der Lage fühlte den Notlaufring aus dem Reifen zu „pulen“! OK… Andi hat vor seinem Urlaub noch angefangen den Notlaufring mit dem Elektrofuchsschwanz zu bearbeiten!

Der Fuchsschwanz führte, nach 2 cm im Vollgummi, leider nur zu vibrations Massagen in den Unterramen! Wir nahmen dann eine Holzbügelsäge und viel Spüliwasser. Mit einem Keil spreizten wir zudem immer den Schnittspalt auf, damit das Sägeblatt genug Luft hat. Nach ca. 25 Minuten war der Notlaufring draussen! 😉

Hier mal die Fakts:

ich habe nun mal alles einzeln gewogen… +/- Kg per elektron. Personenwaage ermittelt.

  • Alufelge 10V-20 mit abnehmbarem Felgenhorn = 30 Kg
  • Schrauben-Schutzring = 2,5 Kg
  • 19 Schrauben = 2 Kg
  • Conti HCS 14:00R20 95 % Profil =105 Kg
  • Hutchinson Notlaufring einteilig = 54 Kg

Gesamt ~ 195 Kg

Sprich die Komplett-Aluräderäder ohne Notlaufring wiegen rund 5 Kg weniger als meine alten 14,5R20 Conti MPT 81 auf 11-20 SDC mit Schläuchen und Felgenbändern! :D Coole Sache!!!

5 x 54 Kg = 270 Kg = 300 Liter Diesel!!!

Es hat sich noch weiteres Getan…

Wie bereits angekündigt habe ich, zur verringerung der Außenhöhe die Galerie abgebaut. Die Solarzellen wurden mittels Alu-L-Winkel direkt auf das Dach geklebt.



Es gibt noch einen kleinen Luftspalt von ca. 1 cm unter den Solarzellen, ich weiß was viele nun sagen werden… Oh Gott!!! Da kann ja keine Luft mehr zirkulieren und die Stromproduktion nimmt bedeutend ab wenn die Solarzellen zu Warm werden… Blah, blah, blah… 😉 Das ist alles richtig und ich weiß auch um die Situation… Es ist nur so dass ich mit den beiden großen Tafeln rund 500 Wp bei 24 V auf dem Dach liegen habe… das sind bei 12 V rund 40 Amperé Ladestrom… Das sollte doch ausreichen!?!?! Selbst wenn die Leistung bei großer Hitze um 30-40 % zurück geht!

Ziel der Aktion ist: die Gesamt höhe um 10 cm zu verringern somit sollte die Außenhöhe dann bei rund 3,7 meter liegen. Das ist zwar auch noch verdammt hoch, aber jeder cm ist wertvoll! Die beiden Dachluken werden mittelfristik auch noch weichen… Im Bad wird dann eine Festverglasung für Licht sorgen. Über der Dusche bauen wir eine Bootsdachluke ein. Dort spielt es keine große Rolle ob Kondenswasser entsteht oder nicht. Das Heki über dem Bett wird einer festen Dachklappe weichen die ich aus Sandwichplatten und GfK-Winkeln selber bauen will. Ideen habe ich im Sommerurlaub am Fahrzeug von Dominique geholt.

Es gibt im Inneren der Fahrerkabine nun einen 3. Sitz, den ich mit einem Beckengurt ausgestattet (Baujahrbedingt benötige ich dafür keinen 3-Punktgurt!) habe. Man kann das Sitzpolster gegen eine Plattform austauschen, damit Lucy wieder ihren Thron hat wenn wir nur zu 2. unterwegs sind.

Die Sitzlehne soll entweder nach vorne abklappbar sein oder steckbar gemacht werden. So stört diese nicht wenn der Durchgang zur Kabine fertiggestellt ist! Was nicht zu sehen ist: Die Plattform für Lucy die man auf das Gestell klicken kann, wenn die Sitzfläche draussen ist! Als Befestigung habe ich Besenhalter aus dem Baumarkt verwendet!

Fortsetzung September/Oktober 2011