Nach langen Planungsphasen und vielen Überlegungen sowie Diskussionen mit Bekannten konnte ich gestern endlich den Platz in der Schrauber Halle fertigstellen.
Das Hauptproblem lag darin den Boden so zu stabilisieren, dass unsere Hilde nicht plötzlich im Keller steht! Das Gebäude wurde früher als Säagewerk benutzt und in dem Teil in dem die Hilde nun steht war früher das Sägegatter das bedeutet auch, dass der Boden nicht betoniert ist sondern der Großteil des Gebäudes unterkellert ist! Lediglich die ersten 4-5 m in die Tiefe ist „stabil“ danach kommt eine Holzdecke.
Weitere Schwierigkeit besteht darin, dass die Sparren nicht durchgängig auf der Wand, die zu 1/3 2/3 unter der Hinterachse entlang geht, aufliegen sondern diese nach Links und Rechts als Auflager verwendet! Der Durchbruch neben der Tür ist natürlich auch nicht wirklich der Hit. Also musste was geschehen. Die Hinterachse steht nämlich auf dem 3. Bild in etwa mittig über dem Durchbruch! Der Sturz ist nur noch ca. 20 cm stark und ist mit Sicherheit ohne Armierung! Es gab nur 2 Möglichkeiten.
1. Ausbetonieren (ca. 3/4 m³ Beton) das bedeuted Verschalen Decke öffnen Beton anmischen, Verdichten ca. 1 Woche aushärten lassen.
2. Ausmauern! Hierfür benötigten wir 16 Kalksandsteine 25/24/24 cm und 3 Sack Zementmörtel. Eine große Flex um die Steine zuzuschneiden udn etwas Maurerwerkzeug!
Gestern war es dann soweit. Das Mauern ist sicher nicht schwer aber ich habe sowas noch nie gemacht also holte ich mir professionelle Hilfe in Form eines Bekannten. Das „Loch“ war in nicht ganz 3 Stunden komplett verschlossen und wir konnten die Fahrspur von unten mit Leimholzbälken und Stahl Sprieße abstützen. Auf den Boden kamen noch 5 cm dicke Holz Dielen um die Last noch weiter zu verteilen.
Fortsetzung Oktober/November 2012