Am Samstag 20.02.2016 ging es schon früh morgens kurz nach 4 Uhr los auf den Flughafen Stuttgart. Abflug nach Düsseldorf mit Airberlin und dann ab Düsseldorf direkt nach New York JFK (John F. Kennedy Airport) KLICK zu Wikipedia. Gegen 12 Uhr Ortszeit (18 Uhr MEZ) kam ich an und musste mich erstmal zurechtfinden. Die Einreise ging schneller als erwartet und nach einem kleinen Interview der Zollbeamtin was der Zweck und warum ich in die USA reise war ich auch schon drin! Nun musste ich mit der Flughafen Metro nach NY Jamaica-Station von dort aus ging es mit dem LongIslandRailRoad-Zug nach NewYork Pennsylvania-Station. KLICK Wiki
Von der Penn-Station ging es mit dem AMTRAK nach Norden bis Albany-Rensselaer, wo ich von Dave abgeholt wurde. Wir fuhren dann noch ca. 2 Std. nach Long Lake, wo sich das Motel Sandy Point von Dave und Dani befindet, weiter Richtung Norden.
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Unweit davon befindet sich das 2. Motel von Ihnen das Blueberry Hill.
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21.02.2016 Long Lake
Wir fuhren dann weiter nach Norden und überquerten den St. Lorenz Strom und erreichten Kanada über Ottawa ging es dann weiter Richtung Norden weiter durch Maniwaki auf die Halbinsel im Baskatong-Reservoire Dort buchten wir uns für ein paar Nächte im Hotel La pointe a David ein. Für die Strecke von 450 Km brauchten wir rund 5 Std.
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23.02.2016 La Pointe a David
24.02.2016 Notawissi
Bilder vom Club Mekoos auf dem Weg nach Notawissi dort haben wir Mittag gemacht.
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25.02.2016 Outback
Der Plan war: von Notawissi dem Gatinau-River entlang nach Norden zur Stadt Clova der alten Holz-Rück-Straße zu folgen. Bis Clova ging das auch sehr gut. Von Clova aus sollte es noch ca. 1-1,5 Std dauern um die ca. 70 km bis zum Outfitter Pourvoire Martin hinteruns zu bringen. Wir tankten die Maschinen in Clova gegen 16:30 Uhr auf und starteten Richtung Osten um dann dem Track Richtung Norden zu Folgen. Wir hatten reichlich Neuschnee (60-80 cm) und es war mühsam den Track zufinden, da bislang keiner vor uns gespurt hat. Nach ca. 25 Km entschieden wir umzukehren um die Straße von Clova zum Outfitter zu nehmen. Der Track war schwierig und wir fuhren die Schlitten immer wieder mal fest, es fing an dunkel zu werden und das Risiko auf dem See die Orientierung zu verlieren oder uns fest zufahren war uns zu groß. Nach ca. 10 km kamen uns in unserem Track 4 Kanadier entgegen der Anführer mit einem speziellen SkiDoo für Offtrack und Expetitions Einsätze. Dave meinte: „Diese Maschine kann man nicht fest fahren, die 4 haben dasselbe Ziel und zu 6. ist es kein Problem den See zu meistern! Also wieder umgekehrt und im großen Pulk den Track gerockt. Hörte sich einfacher an als es letztendlich war… Die 4 waren auf dem Weg zu einem privaten Fishing-Camp. Einem der 4 gehörte dieses. Wir benötigten letztendlich für die Strecke Clova – Fishing-Camp 8 Stunden und kamen mitten in der Nacht 1:30 Uhr an… Wir fuhren in der Zeit nur ca. 2 Stunden. Die restliche Zeit mussten wir die Schlitten aus hüfthohem Schnee ausgraben was durch ca. 40 cm hoch stehendem Wasser auf der Eisoberfläche nicht einfacher war! Total erschöpft, durchgefroren und übermüdet kamen wir an dem Fish-Camp an. Wenigstens war es dort Warm und es gab die besten Spaghetti-Bolognaise die ich bislang hatte!!!
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26.02.2016 La Pourvoirie Martin
Tags drauf fuhren wir nur ca. 20 Km von dem Fishing-Camp zum Outfitter Martin den Rest des Tages leckten wir unsere Wunden, trockneten unsere Klamotten im Besonderen die Handschuhe und Hosen und erholten uns bei ein paar Bierchen und machten Siesta!
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27.02.2016 Motel Ours Bleu
Heute war die Längste Etappe mit ca. 400 km von Nord nach Süd. Auf dem Weg sahen wir einen Groomer (so werden die Schneekatzen genannet die die Tracks herrichten). In der Provinz Quebec gibt es ca. 36.000 km SkiDoo-Tracks die mehr oder weniger gut von örtlichen Clubs betreut werden. Mit der Track-Vigniette werden diese Clubs finanziert. Zum Mittagessen stoppten wir am Hotel Fer a Cheval
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Dann ging es an die restlichen 200 km bis zu unserem Motel für die Nacht. Ein paar Km vor der Ankunft mussten wir noch mal Tanken (Diese durstigen Biester 22-25 Liter/100km natürlich Super!) Mitten im Ort waren ein paar Rehe neben der Tankstelle…
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28.02.2016 La Pointe a David
Zum Abschluß ging es noch ca. 140 km zurück durch die Devil Mountains zu unserem Ausgangspunkt Hotel la pointe David. So wie auf dem nachfolgenden Bild zu sehen ist werden oft die Motorschlitten transportiert. Dave hat einen speziellen SkiDoo-Anhänger zu sehen auf den ersten Bildern. Hier sowie in USA haben sehr viele Leute einen SkiDoo das ist in etwa so wie bei uns ein Mofa oder Moped… Es ist eine irre Kultur und ein Big Business.
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Für mich war es ein riesiges Erlebnis und so ziemlich das geilste was ich bisher an sportlichen Erlebnissen gemacht habe… Thanks Dave!
Hier noch ein paar Fakts zu den SkiDoo’s
Hersteller: BRP; Bombardier Recreational Products
Typ: SkiDoo Renegate
1.200 ccm, 4 Zylinder, 4 Takt, ca. 140 PS, ca. 240 Kg Leergewicht
600 ccm e-Tec, 2 Zylinder, 2 Takt, ca. 120 PS, ca. 200 Kg LeergewichtBeide SkiDoo’s wurden mit größeren Skier an der Front sowie speziellen performance Stoßdämpfern ausgestattet, Die Kette hat höhere Locks (Profil) was die Traktion offtrack wesentlich verbessert sie ist auch ein bissel breiter als die Serienausstattung!
Höchstgeschwindigkeit ca. 160/180 Km/h Verbrauch 22-25 L/100 Km zumindest wie wir fuhren! Laut Katalog unter 10 L!
Hier der Trip bei Google Earth
Tag 1 grün, Tag 2 rot, Tag 3 gelb, Tag 4 hellblau, Tag 5 magenta.
Hier noch ein Link zu einem Youtube-Clip den ich per GoPro-Timelapse erstellt habe.
10 Sekunden Frame mit 0/10 Sek Bildfolge im Clip! YouTube